Während einer Operation werden Narkose-Medikamente immer ganz individuell der Verfassung des Patienten und dem chirurgischen Reiz angepasst dosiert. Als indirekte Richtgrößen dienen dabei Parameter wie Blutdruck, Herzfrequenz, Pupillengröße und Pupillenreaktion.
Mit dem BIS-Monitor steht uns ein Verfahren zur unmittelbaren Messung der Narkosetiefe zur Verfügung. Dabei werden mittels auf der Stirn aufgeklebten Elektroden EEG-Signale abgeleitet, mathematisch verarbeitet und in Bezug auf die Frequenzkomponente und Phasenbeziehung analysiert und numerisch dargestellt.
Dieses Verfahren hilft uns, eine zu flache oder zu tiefe Narkose zu vermeiden. Es erlaubt uns, den Verlauf der Allgemeinanästhesie noch genauer zu steuern und damit die Vollnarkose sicherer und schonender zu gestalten.