Insbesondere beruflicher Stress hat sich zu einem wesentlichen gesellschaftlichen Gesundheitsrisiko entwickelt und die Inzidenz, v. a. von Herz-Kreislauferkrankungen, weiter steigen lassen.
Es besteht ein in zahlreichen klinischen Studien belegter Zusammenhang zwischen der Dysbalance des vegetativen Nervensystems und Risikofaktoren wie Cholesterin, Rauchen, Übergewicht, Hypertonus, familiärer Disposition und Stress. Der Funktionszustand des vegetativen Nervensystems lässt sich am einfachsten durch die Analyse der Herzfrequenzvariabilität beurteilen. Diese Diagnostik macht sich anbahnende Störungen frühzeitig erkennbar und eignet sich somit hervorragend für die Prävention.
Sie wird als Basisdiagnostik frühzeitig bei chronischer Belastung, chronischen Schmerzen, Anhaltspunkten für Burn-Out und ähnlichen Regulationsstörungen eingesetzt.
VNS-Analyse – ausführliche Information
Insbesondere beruflicher Stress hat sich zu einem wesentlichen gesellschaftlichen Gesundheitsrisiko entwickelt und die Inzidenz, v. a. von Herz-Kreislauferkrankungen, weiter steigen lassen.
Das gegenwärtige Risikofaktorenmodell berücksichtigt nicht die Komplexität hochentwickelter biologischer Systeme, so dass auch die Therapie nicht die zugrunde liegenden physiologischen Regulationsmechanismen im Blick hat, mit der Konsequenz, dass die Vorhersagbarkeit unerwünschter Ereignisse begrenzt bleibt.
Dysbalancen des autonomen (vegetativen) Nervensystems (VNS), typischerweise gekennzeichnet durch ein hyperaktives, energievebrauchendes sympathisches System und ein hypoaktives parasympatisches Nervensystem, sind die Ursache für eine Vielzahl pathologischer Zustände. Im Laufe der Zeit führt dieser exzessive Energieverbrauch zu vorzeitiger Alterung und Krankheit. Auch funktioneller Verlust und Gebrechlichkeit sind Ausdruck irreversibler Veränderungen dieses dynamischen, hochkomplexen Systems.
Zahlreiche klinische Studien der vergangenen Jahrzehnte konnten eindrucksvoll die inverse Beziehung zwischen autonomer Dysbalance und allen bekannten Risikofaktoren wie Cholesterin, Rauchen, Übergewicht, Hypertonus, familiärer Disposition und Stress belegen.
Die beste und einfachste Methode zur Beurteilung des Funktionszustandes des VNS ist die Herzfrequenzvariablität (HRV), eine mathematische Analyse der Schlag zu Schlag Variabilität des normalen Herzschlags bzw. des normalen RR-Intervalls. Diese Fluktuationen der Herzfrequenz reflektieren die Veränderungen der kardialen autonomen Regulation, da der Sinusknoten des Herzens permanent durch sympathische und parasympathische Impulse moduliert wird.
Es hat sich gezeigt, dass die Veränderungen der autonomen Regulation der klinischen Manifestation von Krankheiten und Symptomen teilweise Jahre vorausgehen. Es gibt keine andere Diagnostik, die sich anbahnende Störungen so frühzeitig erkennbar macht, und sich daher hervorragend für die Prävention eignet.
Insbesondere in der Diagnostik stressbedingter Erkrankungen gab es bisher keine Möglichkeit kostengünstig und nichtinvasiv die Auswirkungen auf den Organismus zu messen.
Chronischer Stress hat einen direkten Einfluss auf die kardial-autonome Regulation, da sympathoexzitatorische Impulse aus dem zentralen Nervensystem (ZNS) über den Hirnstamm und das Ganglion Stellatum direkt an den Sinusknoten weitergeleitet werden.
Die Herzfrequenzvariabilität ist somit nicht nur ein Marker für die autonome Regulation sondern auch ein Index für die Fähigkeit neuronaler Netzwerke, adäquat und situationsadaptiert auf externe und interne Belastungen zu reagieren.
Aus diesem Grund sollte die Herzfrequenzvariabilitätsmessung als Basisdiagnostik bei chronischer Belastung, chronischen Schmerzen, Anhaltspunkten für Burn-out und ähnlichen Regulationssörungen frühzeitig eingesetzt werden.
Der Text ist der 24-seitigen Broschüre der Firma commit entnommen.